Zur aktuellen Debatte: Keine Plattform für AfD & Co!

2. Februar 2016

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Die Rassisten machen munter weiter. Brände und scharfe Handgranaten auf Flüchtlingsheime. AfD-Petry schreit nach einem Schießbefehl gegen Flüchtlinge und deren Kinder an der Grenze.

Es ist es nahezu ein Wunder, dass es im vergangenen Jahr noch keine Todesfälle gab.

Hochgepuscht wurden im Zuge der Antiflüchtlings-Debatte (verbunden mit verschiedensten falschen Horrormeldungen vor allem in den „sozialen“ Netzen) die Extreme Rechte, insbesondere die AfD. Das wiederum ist kein Wunder: Wer die Glotze oder das Radio einschaltet wird zur Zeit bis zum Erbrechen mit der Frage konfrontiert: Müssen wir die AfD-Vertreter nicht doch (oder noch öfter) zu Wort kommen lassen? Nur das sei schließlich „demokratisch“, „tolerant“ und „meinungsfreiheitlich“ usw. …

Dieses Maß gilt und galt nicht immer: In den 90ern /Anfang der 2000-er Jahre war für Anhänger der PDS oder andere Linke in unserer Umgebung jegliche Teilnahme an Podiumsdiskussionen völlig ausgeschlossen! „Wo kämen wir dahin“ – hieß es! Ja selbst eine bezahlte Anzeige in den „Nürnberger Nachrichten“ war für solche „Extremisten“ völlig ausgeschlossen.

Wer auffordert an den Grenzen im Zweifelsfall auch auf Frauen und Kinder zu schießen, der hat keine Probleme, ja er ermuntert dazu gegen ungeliebte Flüchtlingseinrichtungen in der Nachbarschaft loszuziehen. Mal „nur“ mit Steinen, aber dann auch mit einer Handgranate …

Reicht es eigentlich nicht, festzustellen: Keine Propaganda für Rassisten! Ihr habt in den öffentlichen Medien nichts zu suchen! Faschismus ist keine Meinung!