Antifaschistische Stadtrundgänge „Widerstand in Nürnberg – Straßennamen für Nürnberg“

21. August 2019

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Wochenende 20 – 22.Sept.  –  Stadt(ver)führungen – Die VVN-BdA ist dabei

Nürnberger Widerstand gegen das Naziregime – Sa. 21. Sept.  ab 17 Uhr  (Dauer ca. 1 Std.)

Mittendrin und unbekannt: Aktiver Widerstand gegen den Faschismus war auch in Nürnberg sehr gering. Aber es gab mutige Frauen und Männer, die aufrecht blieben, sich widersetzten. An sie erinnert in Nürnberg kaum etwas. Antifaschistische Stadtrundgänge „Widerstand in Nürnberg – Straßennamen für Nürnberg“ weiterlesen »

Wie gefährlich ist die extrem rechte Szene in Bayern (noch)?

15. Juli 2019

Bayern war lange Zeit ein Schwerpunkt extrem rechter, oft gewaltbereiter Organisationen. Zuletzt ist es um die Szene ruhiger geworden – doch das ändert nichts an ihrer Gefährlichkeit. Wie gefährlich ist die extrem rechte Szene in Bayern (noch)? weiterlesen »

„Blumen gegen das Vergessen“ – Pflanzaktion am 08.05.2019

23. April 2019

40 Hobbygärtner*innen setzten deutliches Signal an die Verantwortung der Stadt

Ich gehe nun woanders…

Der Platz der Opfer des Faschismus ist kein Hundeklo!Seit Jahrzehnten ein nur trostloser Stein als Erinnerung an die Opfer des Faschismus? Der Platz als Hundeklo? Da wollte die VVN-BdA Nürnberg nicht länger abwarten und hat in Eigeninitiative für Blumenschmuck gesorgt. 200 Begonien zieren nun wenigstens die unmittelbare Umgebung des Steines.Natürlich ist damit die Stadt Nürnberg nicht aus der Verantwortung entlassen, wie seit vielen Jahren angekündigt nun auch eine nachhaltige und würdige Umgestaltung des Platzes vorzunehmen. Wir dürfen gespannt bleiben.

 

Bilderstrecke der Aktion

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Ostermarsch 2019

12. April 2019

Die VVN-BdA ruft zur Beteiligung an den Ostermärschen der Region auf: Ostermarsch 2019 weiterlesen »

21.03.2019: Internationaler Tag gegen den Rassismus in Nürnberg

23. März 2019

Zusammen mit DIDF und weiteren Organisationen waren wir in Nürnberg Innenstadt mit einer undgebung präsent. Die Nürnberger Nachrichten  schreiben hierzu in ihrer Ausgabe vom 22.03.2019:

Von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und dem Kreisjugendring über den Verband DIDF und die SPD bis zur Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) waren Mitglieder vertreten. „Der Zeitgeist weht von rechts“, mahnte Gertrud Neidiger von der GEW. Bis in die Mitte der Gesellschaft habe sich rechtes Gedankengut verbreitet. Und auch Parteien würden rechte Parolen übernehmen. Das sieht auch Georg Neubauer von der VVN so. Als Beispiel zitiert er den Spruch von Horst Seehofer aus dem letzten Jahr, „Migration sei die Mutter aller Probleme“. „Das ist doch eine Steilvorlage für alle Rassisten in Deutschland“, empörte er sich.

Ein großes Problem sahen viele Redner im Abbau von Sozialstandards. Es gebe mehr Arme und immer mehr Reiche, und es fehle an bezahlbarem Wohnraum. Neubauer forderte, mit dem Sozialabbau Schluss zu machen. „Das ist der beste Beitrag, Demagogen von der AfD den Boden zu entziehen.“ Ob Neonazis in NPD, Dritter Weg und Die Rechte, ob selbst ernannte Bürgerwehren wie „Schutzzone“ und „Wodans Erben“, ob Pegida oder AFD – wie auch immer sie sich nennen mögen, so Neubauer: „Keine Stimme und kein Fußbreit den Rassisten in unserer Stadt“, mahnte er zum Ende der „Wochen gegen Rassismus“ in Nürnberg.

(c) Rüdiger Löster

(c) Rüdiger Löster

(c) Rüdiger Löster

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(c) Rüdiger Löster

(c) Rüdiger Löster

(c) Rüdiger Löster

(c) Rüdiger Löster

(c) Rüdiger Löster

(c) Rüdiger Löster

1. Mitgliederversammlung 2019

12. Februar 2019

Mitgliederversammlung

Am Dienstag 19. Februar, um 19.00 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof

Als Tagesordnung ist vorgesehen:

  • Arbeitsvorhaben im ersten Halbjahr 2019 O
  • Bericht über eine Fahrt nach Torun in Polen, durchgeführt vom „Fürther Bündnis gegen rechts“ – von Hans Brenner
    Der Fürther Stadtrat der Partei B90/Die Grünen Kamran Salimi hat 2017aufgedeckt, dass nach dem Überfall der Faschisten auf Polen am 1.September 1939 zahlreiche Fürther Nazis auch in die Stadt Torun geschickt wurden. Sie sollten dort in leitender Position, eine faschistische Verwaltung installieren. Zahlreiche Verbrechen gehen auf das Konto dieser willfährigen Nazi-Schergen. Vor diesem Hintergrund führte das „Fürther Bündnis gegen Rechts“ (BgR) Ende Oktober 2018 eine Fahrt nach Torun durch. „Wir wollten mit dieser Reise noch mehr über die Verstrickungen der Fürther Nazis aus dieser Zeit erfahren, denn allein mit einer schnellen Umbenennung der Schwammbergerstr. in Fürth kann es nicht getan sein. Gleichzeitig wollten wir den Menschen in Torun zeigen, dass uns die Verbrechen von damals nicht egal sind. Wir haben deshalb auch an den offiziellen Gedenkfeierlichkeiten für die Opfer der Nazis in Torun teilgenommen. Des Weiteren besuchten wir das bei Danzig liegende ehemalige KZ Stutthof.“ H.B.

27.01.2019, 11 Uhr: Holocaust-Gedenktag Nürnberg

15. Januar 2019

Wir luden ein
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Seit 1996 ist dieser Tag in Deutschland offizieller Gedenktag. 2005 wurde er von der UNO als Internationaler Holocaust-Gedenktag proklamiert.

Bilderstrecke unserer Veranstaltung

 

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25.01. – 15.02.2019 Ausstellung: Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern

2. Januar 2019

Sie wurden vor Haustüren gelegt, mit Nachrichten für ihre zukünftigen Eltern, aus dem Lager herausgeschmuggelt, versteckt, manchmal noch in letzter Minute abgegeben – und sie sind nur einige Beispiele für das Schicksal von jüdischen Kindern, die durch polnische Familien vor dem Holocaust gerettet wurden.

Einladungsflugblatt 25.01. – 15.02.2019 Ausstellung: Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern weiterlesen »

09.11.2018: Reichsprogromnacht 1938: Entrechtung-Raub-Terror gegen die jüdischen Bürger*innen

18. September 2018

Aus Anlass des 80. Jahrestags der  Reichspogromnacht laden wir ein zu einer kurzen Stadtführung und einer Veranstaltung am

Freitag, 09.11.2018

Die Reichspogromnacht 1938 war ein wichtiger Meilenstein der  Vernichtung jüdischen Lebens in Nürnberg. Potentielle Gegner vor  allem aus den Reihen der Arbeiterbewegung waren größtenteils  ausgeschal Synagoge Essenweinstraße Nürnbergtet, jüdische Mitbürger erfasst und soweit verunglimpft und  entrechtet, dass man sie nun auch wirtschaftlich ausrauben und viele  ermorden konnte. Das geschah – ohne sichtbare Proteste – mitten in  unserer Stadt.

Stadtführung:

Ein Weg zu Orten des Verbrechens sowie eine  Ansprache an der Gedenktafel der ehemaligen Synagoge in der  Essenweinstraße in Nürnberg. (Dauer ca. 50 Min.)  Wir zeigen einige Orte unserer Stadt, an denen diese Verbrechen  beschlossen und ausgeführt wurden.

 

Veranstaltung zum 80. Jahrestag des Novemberpogroms durch  das Nazi-Regime:

Dr. Eckart Dietzfelbinger, Historiker und  ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter im Doku-Zentrum  Nürnberg.

Kulturelle Umrahmung:

Ute Rüppel (Gesang und Zitate) – Kristina Hadeler (Zitate) –  Christoph Nützel (Gitarre). Sie werden Nürnberger Opfern und  Zeugen der Reichspogromnacht eine Stimme geben.

 

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31.08.2018: Vorgänge in Chemnitz – einfach gruselig

31. August 2018

Am Sonntag vor einer Woche  –  Neonazis machen Jagd auf Migranten nach Messerstecherei am Rande eines Stadtfestes

Eine Messerstecherei in der Nacht zum Sonntag am Rande des Stadtfestes war extrem rechten Gruppen willkommener Anlass für die Machtdemonstration auf Chemnitz’ Straßen. Ein 35jähriger war im Krankenhaus verstorben, zwei weitere Anwesende wurden verletzt. In den Konflikt waren nach ersten Ermittlungen der Polizei etwa zehn Menschen verwickelt. Der genaue Tathergang und die Hintergründe sind noch nicht bekannt.

Ein Aufzug von hasserfüllt-aggressiven Rechten beendete am Sonntag das Stadtfest in Chemnitz. Mit Fußtritten attackierten Neonazis und Hooligans Menschen, die sie für Migranten hielten, und jagten sie durch die Straßen. Auf im Internet kursierenden Videos ist zu sehen, wie mutmaßliche Ausländer grundlos angegriffen werden. Die in der Innenstadt marschierende Menge von etwa 1.000 Personen skandierte »Wir sind das Volk« und »Das ist unsere Stadt«. Einzelne Rufer peitschten die Pogromstimmung mit Parolen wie »Ausländer raus«, »elendes Viehzeug« und »deutsch, sozial und national« an. Die Polizei stand mehr oder weniger hilflos daneben …

Einen Tag danach am Montag  –  Eskalation in Chemnitz

Nach den rechten Ausschreitungen vom Sonntag sind am Montag in Chemnitz mindestens sechs Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei seien Feuerwerkskörper und Gegenstände geworfen worden. Gegen zehn Personen, die den »Hitlergruß« gezeigt haben sollen, werde ermittelt. …

Wieder einen Tag  drauf am Dienstag – Der Ministerpräsident verteidigt den Polizeieinsatz

Die erneute Eskalation von Gewalt in Chemnitz am Montagabend hat am Dienstag für heftige Kritik an der sächsischen Landesregierung und Polizei gesorgt. Diese verteidigten den Einsatz dennoch als erfolgreich. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Landesinnenminister Roland Wöller (beide CDU) sprachen von einem »erheblichen Mobilisierungspotential«, dramatisch beschleunigt durch das Internet. ..,

Und erst am Mittwoch räumt der Ministerpräsident aufgrund des größer werdenden öffentlichen Drucks (auch aus Berlin) ein, dass seine Regierung und die Polizei die Lage völlig unterschätzt haben …

Dass die führenden politischen Kräfte in Sachsen und der Ministerpräsident die Dramatik dieser Auseinandersetzung tatsächlich begriffen haben, darf allerdings bezweifelt werden. Seit Jahren wurde von den Verantwortlichen die Rolle und das Gewicht der Extremen Rechten immer wieder herunter gespielt.

 

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