Mitgliederversammlung der VVN-BdA Nürnberg

14. Dezember 2011

15.12.2011

Einladung

Mitgliederversammlung der VVN-BdA Nürnberg

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 19:00 Uhr

Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße

Eingeladen sind alle Mitglieder und FreundInnen der VVN-BdA Nürnberg

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 19:00 Uhr Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße Eingeladen sind alle Mitglieder und FreundInnen der VVN-BdA Nürnberg

„Frei von Furcht in Deutschland leben – kein Platz für Rechtsextremismus“

9. Dezember 2011

10.12.2011

Kundgebung der Allianz gegen Rechtsextremismus

„Frei von Furcht in Deutschland leben – kein Platz für Rechtsextremismus“

Samstag, 10. Dezember 2011, 17:00 Uhr

„Straße der Menschenrechte“ in Nürnberg

Samstag, 10. Dezember 2011, 17:00 Uhr „Straße der Menschenrechte“ in Nürnberg

Mahnwache gegen rechten Terror in Nürnberg.

8. Dezember 2011

09.12.2011

Mahnwache gegen rechten Terror in Nürnberg.

Freitag, 09. Dezember 2011, 16:00 Uhr

Scharrerstraße, in der Nähe des Tatortes 2005.

Freitag, 09. Dezember 2011, 16:00 Uhr Scharrerstraße, in der Nähe des Tatortes 2005.

Verbot der NPD und anderer Nazi-organisationen: Längst überfällig!

3. Dezember 2011

Die in den letzten Wochen aufgedeckten Nazi-Serienmorde bestätigen nachdrücklich die Position der VVN-BdA und anderer Antifa-schistInnen: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

Inzwischen denken jetzt auch konservative Kreise bis hinein in die CSU-Führung über ein Verbot der NPD, der Hauptstütze und des Zentrums der Nazis, nach. Ob das nur aufgrund des öffentlichen Drucks geschieht oder ob es ernst gemeint ist, wird sich zeigen!

Klar ist: Es ist längst überfällig, dass der braune Sumpf trocken gelegt wird. Das sogenannte „Freie Netzwerk Süd“ bei uns in Bayern – vergleichbar dem neofaschistischen »Thüringer Heimatschutz« – könnte vom bayerischen Innenministerium sofort verboten werden.

Die wichtigste Voraussetzung für einen ernsthaften Versuch, ein NPD-Verbot in die Wege zu leiten, ist und bleibt die Beendigung des V-Leute – Unwesens in der NPD und ihren Unterorganisationen.

Angesichts des Sumpfs und der offenkundigen Verquickung zwischen Nazi-Terroristen und der Behörde die sich „Verfassungsschutz“ nennt, muss eigentlich nicht nur gefordert werden:

V-Leute raus aus der NPD! Sondern auch: Nazis raus aus dem Verfassungsschutz. (siehe dazu auch die Erklärung der VVN-BdA Kreisvereinigung Nürnberg)

Nazis im Osten: Westimport?

3. Dezember 2011

Von TAZ bis zur WAZ erfahren wir in Verbindung mit den Nazimorden, dass „die neuen, national-revolutionären Neonazis kein Import aus dem „faschistoiden“ Westen waren, sondern direktes Produkt eines totalitären Systems sind.“ (So Z.B. eine Frau von Bullion in der SZ). Sprich: Die DDR ist schuld ???Mehr als schlampig recherchiert, kann man dazu nur feststellen. Hier einige bundesweit bekannte und in den Osten gewanderte Nazis.

Beispiel Ch. Worch: In Hamburg geboren, wurde er auch dort ab den 70er Jahren zu einem führenden Kopf der besonders aggressiv agierenden Nazi-Szene. Beispiel Führung der braunen Truppen: Der neue NPD-Chef Holger Apfel stammt aus Hildesheim, seine drei Stellvertreter kommen auch aus dem Westen. Pastörs war Bundeswehrsoldat und ist aus Nordrhein-Westfalen. Karl Richter ist im bayerischen Rechts-Spektrum groß geworden. Und Frank Schwerdt war elf Jahre lang Chef des Westberliner CDU-Ortsverband Berlin-Heiligensee. Sogar der NPD-Geschäftsführer, Jens Pühse, machte in den 80er Jahren sein Nazi-Examen bei der „Nationalistischen Front“ rund um Bielefeld.

Ein wirklicher Höhepunkt ist der ehemalige Verfassungsschutz-Chef von Thüringen, Helmut Roewer, in dessen Amtszeit der den „Thüringer Heimatschutz“ mit Staatsgeld aufgebaut wurde. Er behauptete damals das Dritte Reich hätte auch seine guten Seiten gehabt. Der ehemalige Bundes-wehr-Offizier kommt aus Konstanz am Bodensee.

Was gern vergessen wird:

Als 1990 die DDR verschwunden war, wurden nicht nur Autos und Bananen in die neuen Ostgebiete exportiert. In einer beispiellosen Säuberungsaktion wechselte der Westen die alten Ost-Eliten aus: Die Chefs von Zeitungen und Sendern kamen ab sofort aus dem Westen wie auch die Besitzer der überlebenden DDR-Betriebe. Die Spitzen der Universitäten wurden ebenso vom Westen besetzt, wie die bei Justiz und Polizei. Die Beamtenschaft im Osten wurde an allen wichtigen Schaltstellen vom Westen okkupiert, die Karrieresprünge waren unvergleichlich. Siehe Herrn Roewer!

Demonstration am 24. November am Hallplatz in Nürnberg

3. Dezember 2011

Frank Bess, Gewerkschaftssekretär von Ver.di, sprach auf der Kundgebung von VVN-BdA und Jusos Nürnberg am 24.November 2011.„Es ist gut zu Gedenken und zu Trauern. Wenn wir dann den Kopf wieder heben und den Blick nach vorne richten, sollten wir dies mutig tun und mit Selbstbewusstsein. Mit dem Selbstbewusstsein gemeinsam mit allen aufrechten Demokraten zusammenzustehen. Mit der Gewissheit, wir werden nicht ruhen. Wir werden uns den Nazis gemeinsam in den Weg stellen. Überall wo wir sie finden. Sei es im Februar in Dresden, sei es in Nürnberg, Fürth oder anderswo. Wo sie auftauchen, werden auch wir sein und sie zurücktreiben. Wir werden sie gemeinsam bei den nächsten Wahlen aus dem Nürnberger Stadtrat werfen. Wir werden so lange nicht ruhen bis man sich nicht mal mehr an sie erinnert, bis nur noch ein kleiner Haufen brauner Scheiße übrigbleibt. Lasst uns diesen Haufen dann gemeinsam zusammenkehren und in den Mülleimer der Geschichte werfen.“

Auch die Nürnberger Nachrichten (25.11.11) berichteten darüber relativ ausführlich. Wir dokumentieren an dieser Stelle den Artikel:

„Zu der Veranstaltung, an der trotz Kälte und kurzfristiger Planung rund 80 Menschen teilnahmen, hatten Georg Neubauer, Vorstand der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes — Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, und der Vorsitzende der Nürnberg Jusos, Nasser Ahmed, eingeladen. Unterstützt wurde ihr Aufruf von Stadträten, Migrantenvereinen, antifaschistischen Initiativen und Gewerkschaftsvertretern.

Schweigeminute

„Mit dieser Kundgebung beweisen wir nicht nur, dass wir hinter den Opfern stehen“, sagte Nasser Ahmed nach einer Schweigeminute, „sondern hinter allen, die bis heute in Angst vor rechtsextremen Angriffen in unserem Land leben.“ Angriffe, die laut Nasser nicht einzelnen Gruppen gelten, sondern gegen die Idee einer toleranten und pluralistischen Gesellschaft gerichtet sind.

Neben Trauer, so Georg Neubauer, herrsche auch Wut. Darüber, dass die faschistische Mordserie „mit dem Geld des Verfassungsschutzes und zumindest unter dessen Aufsicht“ erfolgt seien. Aber auch über den Begriff „Döner-Morde“, mit dem die Ermordeten laut Ver.di Gewerkschaftssekretär Frank Bess „nach ihrem Tod noch geschändet“ wurden.

Acht Morde Michael Ziegler vom SPD-Arbeitskreis gegen Rechts erinnerte daran, dass Rechtsradikale allein im Dreieck Nürnberg-Erlangen-Fürth in den vergangenen 30 Jahren acht Menschen ermordet haben. Neben Rechten im Stadtrat zu sitzen sei daher unerträglich. Ziegler forderte ein Verbot der NPD und ihrer Tarnorganisationen.

Dem schloss sich auch Stadträtin Eylem Gün (Linke) an. Sie kritisierte, dass die Ermittler „erst in die Gänge gekommen“ seien, nachdem eine Polizistin erschossen wurde und immer noch versucht werde, „die Antifa zu kriminalisieren“. Deniz Bahadir von der Förderation demokratischer Arbeitervereine warf Politikern wie Thilo Sarrzin und Roland Koch vor, den Rassismus in die Gesellschaft getragen zu haben, „als dessen Vollstrecker sich die NSU verstanden“ hätte.“

Ort des Grauens und der Entmenschlichung

3. Dezember 2011

Mit 18 Teilnehmern fuhren wir am Wochenende 12./13. November 2011 nach Linz (Österreich) zur KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Die Gedenkstätte ist sehr gut erhalten und wird auch pädagogisch hervorragend betreut.

Das konnten wir bei beißender Kälte vor Ort selbst erfahren. Ein von Linzer Antifaschisten geführter Stadtrundgang am Sonntagvormittag rundete diese – nach Meinung aller gelungene und hervorragend organisierte – Studienfahrt ab.

Presse – Erklärung zu den Neonazi-Serienmorden

17. November 2011

Jahrelang zog eine Bande von Rechtsradikalen durchs Land, verübte Anschläge und mordete aus rassistischen Gründen. Und vieles weißt darauf hin, dass die dahinter stehende Organisation inThüringen von „Verfassungsschützern“ nicht nur hofiert, sondern auch finanziell ausgehalten wurde. Unabhängig davon, ob alle Informationen bestätigen werden, steht nach unserer Auffassung fest: Die Überwachung und Kontrolle von Neonazis mit oder ohne NPD-Parteibuch durch Gewährsleute des Verfassungsschutzes hat sich einmal mehr als wirkungslos erwiesen.

Während Vertreter staatlicher Sicherheitsbehörden u.a. auch der bayerische Innenminister J. Herrmann die Gefahr eines „wachsenden Linksextremismus“ und sogar eines „Linksterrorismus“ beschworen, konnten Neonazis jahrelang unentdeckt morden. Antifaschistischer und zivilgesellschaftlicher Protest gegen Naziaufmärsche wurde kriminalisiert und führte z.B. in Dresden sogar zu einer verdachtsunabhängigen Massenüberwachung von Handydaten, sowie Repressionen und massiven Einschüchterungsversuchen bei den Gegnern des Naziaufmarsches.

Die Morde und die Übergriffe auf Menschen, die nicht in das Weltbild von Neonazis und Rassisten passen, verlangen nach unserer Auffassung ein Umdenken in der Auseinandersetzung mit der Neonaziszene.

Die absurde realitätsfremde Gleichsetzung von „Links- und Rechtsextremismus“ gehört ebenso auf den Prüfstand wie die von der Bundesregierung (geschönte) Statistik über Opfer rassistischer und neonazistischer Übergriffe, da sie in keinem Verhältnis zu Erhebungen von Opferberatungsstellen, und von Medien steht. Die VVN-BdA fordert deshalb die Bundesregierung und verantwortliche staatliche Behörden zu einer Kurskorrektur auf.

Insbesondere fordern wir den Bayerischen Innenminister auf, die Diffamierung derjenigen Personen und Organisationen zu beenden, die hervorragende Arbeit bei der Enthüllung und Bekämpfung der Nazis in Bayern leisten, wie z.B. Die Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle A.i.d.a. und die VVN-BdA. Ebenso muss Schluss gemacht werden mit der Kriminalisierung von Zivilcourage durch die „Extremismusklausel“. Stattdessen müssen Projekte gegen Rechts wieder verstärkt gefördert werden.

Die wirkliche Gefahr für eine Demokratie und für Menschenleben geht nach wie vor von der menschenverachtenden Ideologie der Neonazis und Rassisten aus. Zur Durchsetzung ihrer rassistischen Auffassung scheuen sie nicht vor schlimmsten kriminellen Verbrechen zurück.

Wir fordern angesichts der neuen Informationen über die von einer Neonazi- Gruppierung verübten Morde und Anschläge eine Beendigung des „V-Leute“ – Unwesens in der NPD und ihren Unterorganisationen sowie einen ernsthaften neuen Anlauf zu einem NPD-Verbot.

Es ist längst überfällig, dass der braune Sumpf trocken gelegt wird. Das sogenannte „Freie Netzwerk Süd“ bei uns in Bayern – vergleichbar dem neofaschistischen »Thüringer Heimatschutz« – kann und muss vom bayerischen Innenministerium sofort verboten werden.

Denn die Mordserie beweist: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

VVN-BdA Kreisvereinigung Nürnberg – Georg Neubauer (für den Vorstand)

Fahrt zur Mahn- und Gedenkstätte Mauthausen

11. November 2011

12.11.2011

Veranstalter: VVN-BdA Nürnberg

Fahrt zur Mahn- und Gedenkstätte Mauthausen

Samstag, 12. November 2011, Abfahrt ca. 7:00 Uhr

Mahn- und Gedenkstätte Mauthausen

Wie bereits angekündigt veranstaltet die VVN-BdA Nürnberg eine Bus- Fahrt zur Mahn- und Gedenkstätte Mauthausen bei Linz in Österreich. Wir hoffen, die Fahrt findet euren Zuspruch und bitten um Unterstützung u.a. auch bei der Werbung. Abfahrt in Nürnberg: Samstag, ca. 7 Uhr: Rückkehr nach Nürnberg: Sonntag, ca. 17 Uhr

Samstag, 12. November 2011, Abfahrt ca. 7:00 Uhr Mahn- und Gedenkstätte Mauthausen Wie bereits angekündigt veranstaltet die VVN-BdA Nürnberg eine Bus- Fahrt zur Mahn- und Gedenkstätte Mauthausen bei Linz in Österreich. Wir hoffen, die Fahrt findet euren Zuspruch und bitten um Unterstützung u.a. auch bei der Werbung. Abfahrt in Nürnberg: Samstag, ca. 7 Uhr: Rückkehr nach Nürnberg: Sonntag, ca. 17 Uhr

Diskussionveranstaltung zum Verfassungsschutz und dessen Behauptungen

23. Oktober 2011

24.10.2011

Gemeinsam mit ver.di

Diskussionveranstaltung zum Verfassungsschutz und dessen Behauptungen

Gemeinsam mit Ver.di wollen wir die Aktivitäten und Behauptungen des bayerischen Verfassungsschutzes und deren Bedeutung für unsere antifaschistische Arbeit unter die Lupe nehmen. Wir haben ein hochrangig besetztes Podium gewinnen können. Das bayerische Innenministerium  sah sich trotz Einladung leider außerstande, an der Diskussion mitzuwirken.

Montag, 24. Oktober 2011, 18:30 Uhr

CVJM-Saal Nürnberg (gegenüber dem Gewerkschaftshaus)

Montag, 24. Oktober 2011, 18:30 Uhr CVJM-Saal Nürnberg (gegenüber dem Gewerkschaftshaus)

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