Im Mittelpunkt der Veranstaltung am Sonntag, 10.November 2024, am Hans-Sachs-Platz /Spitalbrücke – Synagogen-Denkmal stand die Verlesung von Namen Nürnberger Opfer der Reichspogromnacht. Sie waren Opfer von Folter, Schlägen und Inhaftierung, wurden ermordet oder nahmen sich aus Angst vor Verfolgung das Leben. Erinnerungen eines Zeitzeugen aus Nürnberg zur Pogromnacht 1938.
Gestaltet wurde die Gedenkfeier am Gedenkstein der Nürnberger Hauptsynagoge von Gabi M.-B., Mechthild G., Kristina Hadeler, Angela R., Ute L. (Idee und Konzept) und Hanspeter S., musikalisch einfühlsam umrahmt von dem Musiker Achim G. mit seinem Saxophon. Die Gedenkfeier wurde von 35 Menschen besucht und sehr positiv aufgenommen.
Vorgetragen wurde am Schluss auch eine Stellungnahme zur „Antisemitismus-Resolution“ des Deutschen Bundestages aus Anlass der Reichspogromnacht 1938 mit der Feststellung:
Es ist sehr zu begrüßen, dass das höchste Parlament ein politisches Signal zu diesem Thema senden will.
Jedoch ist aus unserer Sicht dieser Antrag in keiner Weise geeignet, eine politische Antwort auf das zunehmende Problem des Antisemitismus zu geben.