NO PASARAN – Filmveranstaltung im Babylon in Fürth – 09.10.14 – 19:30 Uhr – von VVN und Freidenkerverband

28. September 2014

NO PASARAN Eine Geschichte von Menschen, die gegen den Faschismus gekämpft haben. Ein Dokumentarfilm von Daniel Burkholz „Wofür habt ihr gekämpft ?“ Diese Frage lässt den  96-jährigen Österreicher Gerhard Hoffmann sehr nachdenklich werden: „Also, das lässt sich in wenigen Worten nicht sagen.“ NO PASARAN macht sich auf die Suche nach Antworten –  auf einer Reise quer durch Europa, zu den letzten ZeitzeugInnen, die im Spanischen Bürgerkrieg und im Zweiten Weltkrieg gegen den Faschismus gekämpft haben. Im Zentrum dieses multinationalen Dokumentarfilms stehen die Lebenswege und persönlichen Schicksale von Gerhard Hoffmann (Österreich), Rosario Sanchez Mora (Spanien), Herman Scheerboom (Niederlande), Kurt Julius Goldstein (Deutschland), der Brüder Joseph und Vincent Almudever (Frankreich) und von Giovanni Pesce und seiner Frau Onorina Brambilla Pesce (Italien). Als sie sich als Freiwillige gemeldet hatten, waren sie fast alle noch Jugendliche. Doch keiner von ihnen hatte damit gerechnet erst nach einer oft 10-jährigen Odyssee über die Schlachtfelder Europas und durch Konzentrations- oder Vernichtungslager nach Hause zurückzukehren. Die ZeitzeugInnen erzählen ohne Pathos, aber eindrucksvoll und bewegend, von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Sie berichten aus der Perspektive von Menschen,  die in den Strudel epochaler Ereignisse, für deren Anlässe und Bedingungen sie nicht verantwortlich waren, hinein-gezogen wurden. Ab dem 1. September 2014, dem 75. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges, geht NO PASARAN  auf Filmtour durch Deutschland und Österreich. NO PASARAN befindet sich  im Verleih von Roadside Dokumentarfilm.


Wir freuen uns über Anfragen: www.roadside-dokumentarfilm.de


Hier geht’s zu den Einladungsflyern: No Pasaran Flyer 01  und   No Pasaran Flyer 02

Unsere nächste Mitgliederversammlung

20. September 2014

Unsere nächste Mitgliederversammlung findet statt am Mittwoch, 01. Oktober, um 19.30 Uhr. Wir treffen wir uns im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 6. Freunde und Freundinnen der VVN sind ebenfalls gerne willkommen.

Holzgartenschule Nürnberg: Würdige Gedenkfeier für Oskar Pflaumer

20. Juli 2014

Mit einer  eindrucksvollen Gedenkfeier hat die Nürnberger Holzgartenschule am 30.Juni an die Ermordung des antifaschistischen Widerstands-kämpfers Oskar Pflaumer erinnert und eine Gedenktafel im Schulhaus eingeweiht. Oskar Pflaumer war im August 1933 von einer Schlägerbande der SA barbarisch gefoltert und ermordet worden, weil er geholfen hatte, Flugblätter gegen das Nazi-Regime zu erstellen.

In ehrendem Gedenken an Oskar Pflaumer, ehemaligen Schüler und im antifaschistischen Widerstand 1933 frühes Opfer des NS-Terrors - sowie in schmerzlicher Erinnerung an all die jüdischen Angehörigen der Holzgartenschule, die unter der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus ihre Heimat und ihr Leben verloren haben. (Juni 2014)

In ehrendem Gedenken an Oskar Pflaumer, ehemaligen Schüler und im antifaschistischen Widerstand 1933 frühes Opfer des NS-Terrors – sowie in schmerzlicher Erinnerung an all die jüdischen Angehörigen der Holzgartenschule, die unter der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus ihre Heimat und ihr Leben verloren haben. (Juni 2014)

 

 

 

 

 

Auf Anregung der VVN-BdA war die Schule auf diesen Widerstandskämpfer, der am 17. August 1933 an den Folgen der Folter durch Nazis starb, aufmerksam geworden. Oskar Pflaumer war von 1910 – 1918 Schüler dieser Schule gewesen, seine Kinder Hanne und Hans waren dort ebenfalls eingeschult.

Gedenkfeier_Oskar-Pflaumer_Juni-2014

Hanne Oehler, die in München lebt,  war mit einigen Verwandten  und Freunden als Gast anwesend. Für die VVN-BdA nahmen Annette Dahms und Georg Neubauer teil.

Ebenso anwesend waren Bürgermeister Dr. Gsell, der ein Grußwort der Stadt überbrachte  sowie Lehrer der Schule, Elternbeiräte und Schüler.

Die Schulleiterin, Frau Birgit Kraus, betonte die Ernsthaftigkeit, mit der ihre Schüler über „den Fall“ Oskar Pflaumer redeten und über die Notwendigkeit sich gegen Unmenschlichkeit zu wehren. Eine dritte Klasse trug ein eigens für Oskar Pflaumer gedichtetes Lied vor, und die vierten ein weiteres, in dem es darum geht, gegen einen Tyrannen Widerstand zu leisten.

Eckart Dietzfelbinger (bis vor kurzem wissenschaftlicher Mitarbeiter des Doku-Zentrums) zeichnete den historischen Rahmen der Verfolgung und Ermordung nach und beschrieb den Menschen Oskar Pflaumer. Und er wies drauf hin, dass man nie ausschließen kann, dass Ähnliches wie der Faschismus ggf. unter anderem Namen oder anderen Zusammenhängen wieder geschieht.

Die Gedenktafel im Eingang des Schulhauses wurde von der Berufsschule B 2 gestaltet und gestiftet. Sowohl  während der Veranstaltung als auch in den anschließenden Gesprächen wurde bestätigt, dass diese Schule an diesem Thema weiter machen will.

Für Hanne Oehler, die Tochter des Ermordeten und die anderen Verwandten war es eine große Genugtuung, dass endlich ein sichtbares Zeichen für ihren ermordeten Vater  gesetzt wurde. Das ist zweifellos ein erster und wichtiger Schritt, um den Widerstand gegen das Nazi-Regime in unserer Stadt zu würdigen.

Weitere Fotos sowie auch die Rede von Eckart Dietzfelbinger und Frau Kraus sind auf der Internetseite der Holzgartenschule zu finden: Holzgartenschule.de   => Schulaktivitäten

Wir machen weiter!

20. Juli 2014

Unterschriften_Oskar-Pflaumer_Suedstadtfest-2014Bereits im ersten Jahr 1933 nach der Machtübertragung an Hitler waren es Hunderte Frauen und Männer, die wegen ihrer aktiven Opposition gegen das NS-Regime unter brutalen   Repressionen zu leiden hatten – bis hin zu Folter und Ermordung. Der Fall des jungen Familienvaters Oskar Pflaumer ist nur das erste und weit über Nürnberg hinaus bekannt gewordene Beispiel des begonnenen Staatsterrors. Eine Erinnerung an diese mutigen Menschen und an den antifaschistischen Widerstand ist auch in unserer Stadt längst überfällig!

Unser Oberbürgermeister Dr. U.Maly sieht das im Moment noch nicht als dringende Aufgabe. Um auch ihn und damit die Stadtverwaltung zu überzeugen, sammeln wir Unterschriften. Geplanter Zeitraum: Bis Juli 2015. Wir hoffen auf eure tatkräftige Unterstützung. (siehe auch die beiliegende Liste)

Der Start unserer Unterschriftensammlung war am 6.Juli auf dem Südstadtfest. Christel, Angelika und Hanspeter freuen sich über die ersten 100 Unterschriften.

Hier gibt es die Unterschriftenlisten: Unterschriftenliste-für-das-Gedenken-an-den-politischen-Widerstand

VVN aktiv dabei!

20. Juli 2014

VVN-2014_erster-MaiDabei war die VVN-BdA Nürnberg am 1.Mai auf dem Nürnberger Kornmarkt.

 

 

 

 

 

Und auch bei der großartigen Anti-Nazi- Demonstration in Scheinfeld. VVN-2014_Scheinfeld

Dazu schrieb uns Kamerad Victor Rother aus Weißenburg:

380 Unterschriften für ein NPD-Verbot

Ende Mai demonstrierten über 2000 Menschen im mittelfränkischen Scheinfeld gegen den NPD-Bayerntag sowie ein ursprünglich geplantes Rechtsrockkonzert.

Am Rande der Proteste überreichten Harald Dösel und Victor Rother vom Sprecherrat des ‚Landkreisbündnis gegen Rechts‘ 380  Unter-schriften für ein NPD-Verbot an die Bundes-vorsitzende Cornelia Kerth. Die VVN-BDA zählt neben weiteren Organisationen zu den Mitgliedern des Landkreisbündnis. Die  Unterschriften wurden bei Infoständen in Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenhausen gesammelt.

Für ein NPD-Verbot unterschrieben hatten der örtliche Landrat Gerhard Wägemann, Weißen-burgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, Treuchtlingens Bürgermeister Werner Baum sowie die stellv. Bezirkstagspräsidentin Christa Naaß.

Auf der Abschlusskundgebung in Scheinfeld sprach Victor Rother zum Thema „Strategien Nationaler Kameradschaften“. Er berichtete von zahlreichen neonazistischen Vorfällen im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen und dem Agieren der „Freien Nationalisten Weißenburg“. Er kritisierte auch die ergebnislose Arbeit der Ermittlungsbehörden. Zum Beispiel wurde ein Angriff von Neonazis auf das Weißenburger Jugendzentrum im Jahr 2011 bis heute nicht aufgeklärt.

Am 10. Juli 1934 wurde Erich Mühsam von den Nazis im KZ Oranienburg ermordet

20. Juli 2014

Erich Mühsam  -  Dichter und Rebell. Geboren am 6. April 1878, ermordet am 10. Juli 1934.

Erich Mühsam – Dichter und Rebell.
Geboren am 6. April 1878, ermordet am 10. Juli 1934.

Erich Mühsam (1878–1934) war Dichter und Rebell, Anarchist, Bohemien und Individualist – antiautoritär, nonkonformistisch, freiheitsliebend, provokativ, polemisch.

Er war einer von denen, die das autoritätsgläubige, obrigkeitsstaatliche Deutschland nicht ertragen konnten, einer von denen, die in ihrer Person vereinten, was die Nazis hassten.

Eine Erich-Mühsam-Straße wird man in Nürnberg genauso wenig finden wie z.B. eine Kurt-Eisner-Straße oder eine Heinrich-Heine-Straße oder …

Drei Wochen nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, am 20. Februar 1933, hielt Mühsam im Rahmen einer Veranstaltung des Schutzverbands deutscher Schriftsteller seine letzte öffentliche Rede.

Sieben Tage später, in der Nacht vom 27. zum 28. Februar, geriet er im Zuge der auf den Reichstagsbrand folgenden Massenverhaftungen in die Hände der neuen Machthaber und landete schließlich im Konzentrationslager Oranienburg, das die brandenburgische SA im März 1933 eingerichtet hatte.

Die Nazis wollten an Mühsam ein Exempel statuieren. Noch nach der Machtübertragung hatte er den Mut besessen, offen gegen sie zu agitieren.

Mühsam, einer der Aktivisten der ersten Münchner Räterepublik im April 1919 und von den Nazis bezichtigt, am »Münchner Geiselmord« im selben Monat beteiligt gewesen zu sein, wurde 17 Monate lang systematisch gedemütigt, gequält, gefoltert und verkrüppelt.

Doch gelang es seinen Peinigern nicht, ihn zu brechen. Da er einen Suizid verweigerte, wurde eine Selbsttötung fingiert. Nach einem Bericht des Berliner Publizisten Kurt Hiller habe der Lagerkommandant E.Mühsam den Befehl erteilt, sich binnen 48 Stunden zu erhängen.

Am Abend des 9. Juli 1934 um 22 Uhr wurde er ins Zimmer des Kommandanten bestellt. Hier wurde er ermordet und anschließend im Klosetthaus aufgehängt.

(Aus einer Würdigung von A.Bahar JW, 09.07.14)

Aufkleber aus der rechten Szene in einem Polizeifahrzeug

20. Juli 2014

Der Fund sorgte für Furore, der verantwortliche Polizist, ein Angehöriger der Spezialeinheit USK, musste damals seine Einheit verlassen.

Nun steht fest: Gegen den Polizisten wird nicht weiter ermittelt. Der Fall bleibt für den betroffenen Polizisten ohne strafrechtliche Konsequenzen. Von der zuständigen Staatsanwaltschaft Würzburg wird kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Denn der Inhalt der Aufkleber erfülle weder den Straftatbestand der Volksverhetzung, noch den der Beleidigung.

Eigentlich war es ja auch nicht anders zu erwarten. Der betroffene „junge Polizist“ hat  leider in seiner Ausbildung nicht mitgekriegt, dass solche Aufkleber schädlich sind für das Ansehen der Polizei. Und all seine USK-Mitfahrer haben ihn ja auch nicht darauf hingewiesen …  Vielleicht sehen sie  alle rechts nicht besonders gut …

Wie lang diese Nazi-Aufkleber vorher schon im Fahrzeug klebten, ist nicht bekannt. Ganz sicher kann man aber feststellen:
Die Aufkleber würde heute noch im Polizei-Transporter kleben, wären sie nicht zufällig von aufmerksamen Fürther Antifaschisten gesehen worden.

Doku-Zentrum Nürnberg

20. Juli 2014

Eckart auf der Veranstaltung in der Holzgartenschule

Eckart auf der Veranstaltung in der Holzgartenschule

Eckart Dietzfelbinger, langjähriger  wissen-schaftlicher Mitarbeiter des Nürnberger Doku-Zentrums ging jetzt in den verdienten Ruhestand.

Beinahe hätten wir geschrieben: leider!

Denn Eckart war immer ansprechbar und äußerst hilfsbereit, wenn es um Nachfragen oder Wünsche von AntifaschistInnen ging. Seine Führungen durch das Haus und die Ausstellungen werden wir vermissen.

Wir wünschen Eckart noch viele aktive Jahre für seine Hobbies – aber auch im gemeinsamen Kampf gegen die Nazi-Plage.

Vom Bundespräsidenten Gauck gefordert: Mehr Verantwortung mit mehr Militäreinsätzen

20. Juli 2014

Mahnwache des Nürnberger Friedensforums und der VVN-BdA am 8.Mai vor der Lorenzkirche.

Mahnwache des Nürnberger Friedensforums und der VVN-BdA am 8.Mai vor der Lorenzkirche.

„…. Und in diesem Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen.“  (Bundespräsident J.Gauck im Deutschlandradio)

Gauck wird vom Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten unterstützt!

„Gerade die deutsche Geschichte liefert dafür (= für den Einsatz der Waffen als letztes Mittel) Beispiele. Wie, wenn nicht mit militärischen Mitteln hätte Hitlers Diktatur beendet werden können? … (W.Schmieg im Sonntagsblitz 6.07.14)

Oder doch nur Kriegshetze?

Aus dem Politdeutsch übersetzt, heißt die Forderung des Bundespräsidenten:

1. Leider müssen wir ein paar von Euch umbringen, damit die anderen besser leben können.

Wer auch nur die Kriege der letzten 20 Jahre kennt, der weiß, dass dieses Menschenrechtsgeschwafel  schlichtweg  verlogen ist. Von Jugoslawien und Afghanistan über den Irak und Libyen bis hin zu den denkbar gewordenen „Einsätzen“ in Syrien oder der Ukraine ging und geht es nie um Menschenrechte.

Wer bereit ist,  mit dem finstersten Hort des Mittelalters, dem Königreich Saudi-Arabien gemein-sam in den Krieg zu ziehen, der kann doch nicht ernsthaft vom Schutz demokratischer oder Menschenrechte reden. Die dahinter stehenden geopolitischen Interessen der USA, der EU und ihrer Verbündeten müssten selbst für Blinde sichtbar sein.

Und wer bereit ist, sich die Ergebnisse dieser Kriege ohne Scheuklappen anzusehen, der weiß, dass sie kein Menschenleben und kein Menschenrecht gerettet, sondern immer nur neues Unrecht und neue hunderte,  ja tausende Tote erzeugt haben.

2. Da hilft auch der Griff in die Trickkiste nicht, den Herr Schmieg, Chefredakteur der ‚Nürnberger Nachrichten‘ seinen Lesern serviert.Mahnwache des Nürnberger Friedensforums und der VVN-BdA am 8.Mai vor der Lorenzkirche.

Die Alliierten Sowjet-Union, USA, Großbritannien und Frankreich  haben im 2.Weltkrieg die Nazi-Diktatur nicht zuallererst deswegen zerschlagen, um uns die Menschenrechte zu bringen. Sie – die SU und Frankreich –  wurden von Nazi-Deutschland mit einem Eroberungs- und Vernichtungskrieg überfallen. Ihnen – Großbritannien und USA – wurde von Nazideutschland der Krieg erklärt.

Dass die Alliierten nach dem Sieg über die faschistische Wehrmacht nicht an den Grenzen des deutschen Reiches stehen blieben, dass sie die mörderische SS-Maschinerie vollends zerstörten und die Überlebenden in den KZs befreiten, war die Folge des von Deutschland ausgehenden Krieges. Es war nicht der Ausgangspunkt wie uns Herr Schmieg vormacht.
Wäre es den Alliierten wie den USA, Großbritannien oder Frankreich im 2.Weltkrieg bezogen auf Nazideutschland tatsächlich um den Schutz der Menschenrechte und der Demokratie gegangen, dann hätten sie sehr viel früher aktiv werden können und müssen.

Z.B. durch die Ächtung Nazideutschlands aus Anlass der barbarischen Zerstörung der spanischen Stadt Guernica im April 1937 durch die deutsche Legion Condor mit Tausenden von Ermordeten.

Nichts dergleichen geschah! Die Geschäfte mit den Nazis  und den faschistischen Putschisten in Spanien gingen weiter. Auch nach dem Krieg!

Wir bleiben dabei: Krieg löst keine Probleme

Am Beispiel des IRAK zeigt sich das Desaster des völkerrechtswidrigen und verlogenen Krieges der USA: Bewaffnet von Saudi-Arabien und logistisch unterstützt vor allem von der Türkei eroberten in den letzten Wochen islamistische Fundamentalisten Teile des Iraks. Hundertausende sind auf der Flucht, ein Ende der Gewalt ist nicht absehbar. Der Staat Irak steht vor seiner endgültigen Zerstörung bzw. Aufteilung. Eine Ausweitung des Krieges auf die angrenzenden Länder ist nicht ausgeschlossen.

Mit einem öffentlichen „Widerspruch“ hat sich Nürnbergs Altoberbürgermeister Peter Schönlein gegen die Forderungen des Bundespräsidenten nach mehr Militäreinsätzen gewandt.

„… Besonders bedenkenswert empfinde ich es dabei, dass Sie die Neuakzentuierung politischer Grundsätze hin zu mehr militärischen Lösungen ausgerechnet in diesem Jahr 2014 fordern, in dem in ganz Europa des Ausbruchs des 1. Weltkrieges gedacht wird und in dem Historiker und Politiker der Frage nachspüren, welche Gesinnung und welche Denkmuster im Vorfeld des Krieges dazu geführt haben, dass Menschen aller Gesellschaftsschichten sich bedenkenlos einer Kriegseuphorie hingegeben haben, die ganz Europa in die Katastrophe führte…“ (Aus dem offenen Brief von Alt-OB P.Schönlein an den Bundespräsidenten Gauck)

In eigener Sache: Beitragseinzug.

20. Juli 2014

Manches Mitglied hat es vielleicht gemerkt: Die VVN-BdA-Mitgliedsbeiträge für das zweite Quartal 2014 konnten im April nicht eingezogen werden. Die Umstellung auf das SEPA-Einzugsverfahren hat leider nicht geklappt. Eine der Ursachen ist nach Auskunft der Landeskassiererin ein Computerfehler aber auch die störrische Bürokratie der Postbank.

Damit wir weiterhin zahlungsfähig bleiben, schlagen wir folgende Vorgehensweise vor:

Den eigentlich im April fälligen Mitgliedsbeitrag werden wir Mitte Juli abbuchen. Und den im Juli (3.Quartal) fälligen Beitrag Mitte August. Wir hoffen auf euer Verständnis. Und natürlich sollte das Bank-Konto ausreichend gedeckt sein. Vielen Dank für euer Verständnis. Edith Offner, Landeskassiererin.

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