Dem Widerstand auf der Spur….

5. Oktober 2015

Liebe KameradInnen,

der  Rundgang zu Orten von Widerstand und Dissidenz im nationalsozialistischen Nürnberg verzeichnete großes Interesse während der Stadt(ver)führungen, eine dauerhafte Installation wird angestrebt.

Wir begrüßen sehr, dass sich eine breitere Öffentlichkeit diesem Thema widmet.

Anlässlich der diesjährigen Stadt(ver)führungen trat die Initiative „Dem Widerstand auf der Spur“ erstmals an die Öffentlichkeit.

Hier geht’s zur Pressemitteilung…. und hier zum Interview mit RadioZ….

Kein Scherz!!

22. September 2015

Viele von uns kennen die Sondereinsatztrupps der Polizei bei Demo-Einsätzen (vorzugsweise gegen Linke). Bei uns in Bayern heißt die schwarze Truppe USK. Der Polizeipräsident der Domstadt Köln hat das SEK-Kommando vor kurzem aufgelöst, weil die kernigen Typen anderen Kollegen, angeblich übel mitgespielt haben. Darauf reagierten die Typen ziemlich heftig und demonstrierten, zu was sie in der Lage sind. Hier ein Bericht aus „Junge Welt“

Und wieder Syrien – Wie groß sind die Aussichten auf ein Ende des grausamen Krieges?

22. September 2015

US-Strategie in Nahost »grandios gescheitert«  (Die Kölnische Rundschau  kommentiert die jüngsten diplomatischen Entwicklungen im Syrien-Krieg): „So bitter es für die Strategen im Westen klingen mag: Wer das apokalyptische Blutvergießen in Syrien mit seinen völkerwanderungsähnlichen Flüchtlingsbewegungen Richtung Europa möglichst bald beenden möchte, ohne die Terrorbande vom IS an die Macht kommen zu lassen, muss zwei Bedingungen erfüllen: das Regime des skrupellosen Diktators Baschar Al-Assad unterstützen und selbst militärisch eingreifen, am besten mit Bodentruppen. Dies ist genau das, wozu Russland nun offenbar bereit ist. Zweifelsohne: Assad gehört nach den im Bürgerkrieg von seiner Armee begangenen Grausamkeiten eher vor das UN-Kriegsverbrechertribunal als auf einen Präsidentensessel. Doch die US-Strategie, im Nahen Osten den Sturz von Diktatoren zu unterstützen, um demokratische Kräfte aufzubauen, war von Beginn an illusorisch. Sie hat im Irak, in Libyen und Syrien zu Anarchie geführt und zur Hölle auf Erden für die meisten Menschen vor Ort. Sie ist grandios gescheitert. Laut einer vergangene Woche veröffentlichten Umfrage der Washington Post sehnen sich inzwischen 82 Prozent der Syrer nach den Zuständen unter Präsident Baschar Al-Assad vor Beginn des Kriegs zurück. Wer dennoch weiterhin die Forderung stellt, wie dies die Aggressoren USA, Frankreich, Großbritannien, Türkei, Saudi-Arabien, Katar und andere tun, dass zuerst der syrische Präsident weg muss, bevor es Frieden geben kann, und wer zum Erreichen dieses Ziels auf die Schlagkraft des IS, von Al-Qaida und anderen Terrorgruppen in dem Land setzt, der produziert immer neue Flüchtlingsströme und dem sind Tod und Leid der Zivilbevölkerung egal…  Anbei wieder ein aktueller Bericht von K.Leukefeld mit Informationen, die leider in den Mainstream-Medien ganz selten– wenn überhaupt – zu lesen sind

Schweigen und Heuchelei….

22. September 2015

Das große Schweigen, die übergroße Heuchelei lässt die Frage nach der Verantwortung für die Flüchtlingsströme kaum zu. Dass lange vor den Schleppern Profit gemacht worden ist, mit billigen Rohstoffen, mit teuren Waffen, auf einem Markt brutaler Ausbeutung, darüber schweigt der Apologeten-Chor des Kapitalismus. – Über 80 % der Weltbevölkerung leben von weniger als 10 US-Dollar am Tag. Der Hunger in der Welt nimmt zu. Aus den aktuellsten Schätzungen der FAO (Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) geht hervor, dass 923 Millionen Menschen Hunger leiden. Die FAO schätzt außerdem, dass zwischen 2003 und 2007 die Anzahl unterernährter Menschen um 75 Millionen gestiegen ist.

Die Antifaschistische Linke Fürth lädt ein

22. September 2015

Für Samstag, den 26. September rufen wir zu einer Fahrraddemonstration durch Fürth auf, um gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und gegen eine Politik, die Menschen dazu zwingt ihre Heimat zu verlassen, zu setzen. Die Auftaktkundgebung findet um 13.00 Uhr am Bahnhofsvorplatz statt. Nach einer weiteren Kundgebung in der Innenstadt fahren wir zur Ruag Amotec AG um vor Ort unseren Protest gegen das Geschäft mit dem Krieg zu artikulieren. Zum Abschluss wollen wir am alten Höffner – derzeit Zentrale Aufnahmestelle für Geflüchtete – unsere Solidarität mit den hier ankommenden Flüchtlingen zeigen. Samstag 26. September – 13 Uhr – Bahnhofsvorplatz (U-Bahn Hauptbahnhof).

Der NSU-Prozess und seine Konsequenzen

22. September 2015

Zwischen rechtsstaatlicher Aufarbeitung und politischer Untätigkeit. Donnerstag, 24. September 2015 um 19:30 Uhr;  Gewerkschaftshaus Nürnberg, 7. OG, Raum „Burgblick“ Der bundesweit größte und längste Prozess gegen RechtsterroristInnen läuft bereits weit über zwei Jahre, ein Urteil ist immer noch nicht in Sicht. Was ist aus heutiger Sicht überhaupt zu erwarten?   siehe Einladung hier..

Was auch mal – und immer wieder – gesagt werden muss!

6. September 2015

Was auch mal – und immer wieder – gesagt werden muss, sagt Konstantin Wecker in „Gelebte Humanität  

„Wer meint, Deutschland sei mit der so verursachten »Asylantenflut« überfordert, wo doch schon Alteingesessene die Existenzangst plagt, der hat nicht nach unten zu treten, also nicht vor Flüchtlingsheimen zu demonstrieren, sondern vor den Hochburgen der Großkonzerne und Großbanken dieser Welt.

Dort, bei den Renditeraubrittern, sind die Urheber der planetaren Verelendungsprozesse zu Hause, nicht in den Unglücksunterkünften, die Asylbewerberheime genannt werden.

 

… … Und glaubt mir, Freunde – sollt ich’s nicht erleben

dann will ich’s gerne meinen Kindern weitergeben:

Seid wachsam, tapfer, haltet euch bereit,

man muss das Pack enteignen seiner Zeit!

Konstantin Wecker

 

siehe den gesamten Artikel aus  „Junge Welt“  hier…

80 Jahre Nürnberger Rassegesetze: Die rassistische Diskriminierung und Verfolgung Schwarzer Deutscher und AfrikanerInnen im NS-Regime

6. September 2015

Di., 15.9.2015, 19 Uhr, Stadtteilzentrum Desi Nürnberg, Brückenstrasse 23, 90419 Nürnberg  –  Es laden ein: VVN-BdA Nürnberg und Rosa-Luxemburg-Stiftung

Acht Jahrzehnte sind seit der Verkündung der nationalsozialistischen Rassegesetze am 15.September 1935 in Nürnberg vergangen, 70 Jahre seit der Zerschlagung des NS-Rassenstaates. Dennoch ist immer noch vielen unbekannt, dass die Nürnberger Gesetze nicht nur ein Wendepunkt im staatlichen Terror gegen Jüdinnen und Juden waren, sondern durch ihre Ausführungsbestimmungen auch Sinti, Roma und Schwarze Menschen in den Fokus staatlicher Verfolgungspolitik rückten.

Anlässlich des 80. Jahrestages dieses Wendepunkts in der schon lange vor dem Naziregime beginnenden und auch nach ihm wirkenden Geschichte des deutschen Rassismus möchten wir erörtern, wie und warum Schwarze Deutsche und AfrikanerInnen in Deutschland zum Objekt des NS-Rasseterrors wurden, wie sich dieser auswirkte und wie in der vermeintlich geläuterten Bundesrepublik mit den Opfern umgegangen wurde.

Referentin:  Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst – Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Uni Köln und Vorsitzende des Vereins Kopfwelten – gegen Rassismus und Intoleranz e.V.

 

hier geht’s zum Einladungsflyer….

 

29.06.2015: Solidaritätskampagne für die Streichung der VVN-BdA aus dem Verfassungs“schutz“bericht der Öffentlichkeit vorgestellt.

14. Juli 2015

Am Pressegespräch nahmen mehrere Erstunterzeichner des Aufrufs teil: (v.l.n.r)

erstunterzeichner-soli-kampagne-VVN-2015

 

 

 

 

Florian Ritter, Mitglied des Bayerischen Landtags;

Linda Schneider, stellv Landessprecherin der Gewerkschaft ver.di Bayern;

Ernst Grube, Überlebender des NS-Terrors, stellvertretender Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau;

Klaus Hahnzog, ehem. 3. Bürgermeister der Stadt München

 

Pressemitteilung:

Für die Streichung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) aus dem bayerischen Verfassungsschutzbericht“

 

Über 40 prominente Persönlichkeiten und engagierte Bürger aus Bayern fordern die Streichung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes aus dem Verfassungsschutzbericht. In einer gemeinsamen Erklärung, die der Presse am 29.06.2015 vorgestellt wurde, fordern bayerische Künstlerinnen und Künstler, Politiker, Gewerkschaftsmitglieder und Engagierte aus regionalen Initiativen gegen Rechtsextremismus und der Gedenkstättenarbeit die Streichung der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten“ (VVN-BdA) aus dem Bayerischen Verfassungsschutzbericht.

 

Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören Mitglieder des Bundestages, des Bayerischen Landtages, Mitglieder von örtlichen Initiativen, aber auch allgemein bekannte Persönlichkeiten wie der Sänger Konstantin Wecker, der Schauspieler Josef Bierbichler oder die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, Ulrike Gote.

 

Die Unterzeichner heben besonders die Arbeit vieler bekannter Mitglieder der VVN-BdA als Mahner und Aufklärer vor Schulklassen, in der Jugend- und Erwachsenenbildung und im Rahmen der Gedenkstättenarbeit hervor.

 

In der Erklärung heißt es dazu unter anderem: „Viele ältere Mitglieder der VVN-BdA haben selbst noch Verfolgung und KZ-Haft am eigenen Leib erfahren müssen. Sie engagieren sich seit Jahren und Jahrzehnten als Mahner und Aufklärer vor Schulklassen, in der Jugend- und Erwachsenen-bildung und im öffentlichen Diskurs. Dieser Beitrag für eine offene und tolerante demokratische Gesellschaft, die sich klar gegen Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Ansichten einsetzt, kann nicht hoch genug geschätzt werden. Diese Zeitzeugen genießen eine hohe Wertschätzung und viele wurden auch in Bayern mit verschiedensten Auszeichnungen, bis hin zum Bundesverdienstkreuz, geehrt.“

 

Darüber hinaus wird auch das Engagement der VVN-BdA in der Gedenkstättenarbeit, sowie in regionalen Initiativen gegen Rechtsextremismus gewürdigt. Die Unterzeichner weisen darauf hin, dass gerade hier die Arbeit der VVN-BdA hohen Respekt und Anerkennung erhält.

 

Bei dem heutigen Pressegespräch äußerten sich die anwesenden Erstunterzeichner zu ihren Gründen für die Unterstützung der gemeinsamen Erklärung:

 

Florian Ritter, Mitglied des Bayerischern Landtags und Initiator der gemeinsamen Erklärung: „Die Anschuldigungen der Staatsregierung widersprechen wirklich jeder Realität. Dort wo sich Bürgerinnen und Bürger in Bayern gegen Rechtsextremismus engagieren, ist die VVN-BdA eine allgemein respektierte Partnerin. Die VVN-BdA steht nicht etwa für extreme Positionen, sondern für ein vielfältiges und buntes Bayern, das sich deutlich gegen rassistische und neonazistische Ideologien wendet.“

 

Aus Nürnberg und Umgebung sind als Erstunterzeichner dabei:

Michael Helmbrecht, Sozialwissenschaftler, Vorsitz. der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg

Christian Löbel, stellv. Vorsitzender des Bezirksjugendrings Mittelfranken, Mitglied im Koordinierungsgremium der Allianz gegen Rechtsextremismus in der europäischen Metropolregion Nürnberg

Erich Schneeberger, Vorsitzender des Verbandes der Sinti und Roma, Landesverband Bayern, Nürnberg

Harald Weinberg Mitglied des Deutschen Bundestags, die Linke, Mitglied der VVN/ BdA, Nürnberg

Helga Schmitt-Bussinger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bayerischen Landtag, Schwabach

 

Mitmachen und die Petition unterzeichnen – www.solidaritaet-vvn.de

Südstadtfest 2015: Die VVN-BdA war wieder dabei.

14. Juli 2015

Es war ein superheißes Südstadtfest auf dem Anna-Park. Zweieinhalb Tage bei 35 Grad (oder höher) bei der Gestaltung und Versorgung des Festes zu helfen, hat alle heftig gefordert. Das gilt für das gesamte Fest und auch für unseren gemeinsamen Wein- und Cocktail-Stand mit den Kolleginnen von Ver.di. suedstadtfest-2015 Vor allem bei den Info-Ständen zeigte sich: Bei brütender Hitze erübrigen sich große Diskussionen. Da hast du nur noch Durst! Dennoch war das Südstadtfest wieder ein gelungenes Fest. Allen Helferinnen und Helfern sagen wir ein herzliches Dankeschön

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