Der NSU-VS-Komplex: Panne oder Vorsatz?
Vortrag und Diskussion – mit dem Autor Wolf Wetzel
Freitag, 27.11.2015 | 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof in Nürnberg.
Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenNie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg!
16. November 2015
Der NSU-VS-Komplex: Panne oder Vorsatz?
Vortrag und Diskussion – mit dem Autor Wolf Wetzel
Freitag, 27.11.2015 | 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof in Nürnberg.
16. November 2015
Unsere für kommenden Donnerstag angekündigte Mitgliederversammlung muss leider ausfallen. Es gab im Vorfeld eine Reihe von Entschuldigungen.
Aber der Hauptgrund dafür ist:
am kommenden Donnerstag, 19.11.2015 dürfen wir uns alle ruhig mal feiern:
Satte 25 Mal werden wir in diesem Jahr alleine in Nürnberg Pegida, Nügida, der Rechten und sonstigen Rassisten und Neonazis bei deren Aufmärschen die Stirn geboten haben.
Deren krampfhafte Versuche, eine breitere Basis in Nürnberg zu realisieren sind bislang alle an unserem klaren Widerstand gescheitert! Das ist gut so und soll auch so bleiben.
Kommt daher alle zu unsere „Jubiläums- Gegenkundgebung“ gegen Pegida Nürnberg!
Nazis-stoppen. Do, 19.11.2015, 18:15 Uhr, Rennweg Nürnberg Thema: „Ein Rassist – bleibt ein Rassist – bleibt ein Rassist“
Gegen Geschichtsklitterung und Missbrauch des Rechts auf Widerstand.
Hauptredner: Günter Pierdzig, Sprecher der Nordbayrischen Bündnisse gegen Rechts Musik: Werner Lutz und Mario Bock
„Dieses Mal haben wir als ver.di (im Rahmen des Rotationsverfahrens bei unserem Bündnis Nazistopp) die Verantwortung für die Gegendemo übernommen. Nicht nur deshalb würde ich mich freuen, noch mehr ver.di-anerInnen als sonst begrüßen zu können. – Viele Grüße Ulli Schneeweiß, Rechtssekretär“
So die Worte des Gewerkschafters. Dem schließen wir uns an.
11. November 2015
Dass überhaupt – und heute noch – spanische Faschisten und Nazikollaborateure eine bundesdeutsche Rente für ihren Einsatz in der Nazi-Wehrmacht erhalten – eigentlich unglaublich aber trotzdem wahr.
„Es fehlt die Einsicht, dass wir es mit einer rechtsextremistischen Bedrohung zu tun haben. Dabei wird sie virulenter und gefährlicher.“
Dem muss man leider zustimmen!
Der Berliner Tagesspiegel veröffentlichte am Dienstag (10.11.2015) ein Interview mit dem Vorsitzenden des Vereins »Gesicht zeigen. Für ein weltoffenes Deutschland«, dem früheren Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye. Zu den Angriffen auf Flüchtlinge sagte er dort:
Frage: Immer häufiger schlagen die Ressentiments in Gewalt um. Was kann man dagegen tun?
„Als erstes muss endlich festgehalten werden: Deutschland hat ein rechtsextremistisches Problem mit teilweise terroristischen Strukturen. Seit dem Mauerfall sind 180 Menschen durch rechtsradikale Gewalt ums Leben gekommen. Aberhunderte wurden verletzt und sind traumatisiert. Die innere Sicherheit steht auf dem Spiel – nicht wegen der Flüchtlinge. Sondern weil weder die Polizeien im Bund und in den Ländern noch der Verfassungsschutz willens und in der Lage sind, das Problem wirklich zu bekämpfen.“
Frage: Woran machen Sie das fest?
„Denken Sie an den »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU). Als es um die Aufklärung der Mordserie ging, hieß es bei den Sicherheitsbehörden, Deutsche kämen als Täter nicht Betracht, weil hierzulande Mord tabuisiert sei. Deshalb müsse man die Verantwortlichen in den Familien der Opfer suchen. Was da schiefgelaufen ist, sollte niemand vergessen. Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist eine der großen Herausforderungen für die Politik.“
Frage: Wird die Politik dem gerecht?
„Den Eindruck habe ich nicht.“
Frage: Deutschland hat also nichts aus dem NSU-Skandal gelernt?
„Es fehlt die Einsicht, dass wir es mit einer rechtsextremistischen Bedrohung zu tun haben. Dabei wird sie virulenter und gefährlicher.“
11. November 2015
Die Landtagsabgeordnete Helga Schmitt-Bussinger hat uns vor kurzem besucht. Es ging darum, wie wir gemeinsam die Petition „VVN-BdA raus aus dem Bayerischen Verfassungsschutz-Bericht“ stärker unterstützen können.
Ein Ergebnis ist die angefügte Pressemitteilung.
11. November 2015
Weniger Probleme bei Nennung der Aktivitäten Der Linken oder auch der VVN-BdA hat die Hersbrucker Zeitung.
Anbei ein sehr schöner Bericht über unseren Besuch am letzten Samstag. Ein herzliches Dankeschön auch an die Kollegen des Doku-Vereins in Hersbruck, die uns dort geführt haben.
Hier ist der Bericht.
10. November 2015
Eine Ausstellung der DGB-Jugend und der VVN-BdA. So steht es in der Einladung.
In der Ankündigung der Nürnberger Nachrichten fehlt wie so oft wieder die VVN-BdA. Die Redaktion besitzt offensichtlich einen Filter, der wo immer möglich die drei Buchstaben VVN aussiebt.
Siehe Nürnberger Nachrichten vom 10. November 2015.
6. November 2015
„Liebe Freunde,
hier ist im Anhang die Einladung zu dem Film über den letzten lebenden Chefankläger des SS-Einsatzgruppenprozesses, der einer der Folgeprozesse der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse war. Benjamin Ferencz hat sich in der Folge für einen internationalen Gerichtshof eingesetzt, der dann in Den Haag Wirklichkeit wurde. Der Film wurde von Ullabritt Horn, einer Nürnberger Filmemacherin, realisiert. Ein begeisterndes Zeitdokument einer besonders eindrucksvollen Persönlichkeit. Schickt die Einladung bitte auch an Freunde weiter, die daran Interesse haben könnten.
Viele Grüße – Hannes Wandt “
Hier gibt’s mehr Infos.
Dazu auch: Der Film über den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer angesehen kann uneingeschränkt empfohlen werden.. „Der Staat gegen Fritz Bauer“ Falls ihr noch die Möglichkeit und Zeit habt: Im Moment läuft er auch im Casablanca und im Metropolis
6. November 2015
Eine der wichtigsten bundesdeutschen JournalistInnen in der Syrien-Frage – im Gegensatz zu den meisten Berichterstattern hält sie sich des Öfteren in Syrien auf – hat dazu eine klare Meinung: Notwendig ist Hilfe und nicht Hetze!
Siehe hier den Anhang.
6. November 2015
Auch wenn wir ihren Aufmarsch nicht verhindern konnten, können wir nur feststellen: Es tat gut, dass am letzten Samstag erneut über 500 NürnbergerInnen am Jakobsplatz dem PEGIDA-Aufmarsch und ihrer rassistischen Hetze vor allem gegen Asylsuchende eine klare Absage erteilt haben!
Im Anhang eine kurze und prägnante Zusammenfassung der wichtigsten damit verbundenen Fragen. Wider die Asyl-Lügen und Vorurteile – Fakten und Argumente zum Thema Flüchtlinge und Asyl.
Das Münchner „Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V.( ISW) geht im ISW-Report 103 auf die wichtigsten Vorurteile zur derzeitigen Diskussion um die Flüchtlinge und das Asyl ein.
1. „Wir können nicht die ganzen Flüchtlinge aufnehmen“.
2. „Aber in Europa nimmt Deutschland die meisten Flüchtlinge auf“.
3. „Das Boot ist voll. Mehr geht nicht“.
4. „Wir können uns so viele Asylbewerber finanziell nicht leisten“.
5. „Die Ausländer plündern unsere Sozialkassen“.
6. „Die Asylbewerber nehmen uns die Arbeitsplätze weg“.
7. „Die „Asylanten“ nehmen uns die Wohnungen weg“.
8. „Die „Asylanten“ sind Sozialschmarotzer“.
9. „Die überwältigende Mehrheit der Flüchtlinge sind „Scheinasylanten““.
10. „Die vielen Flüchtlinge führen zur Islamisierung und Überfremdung Deutschlands“.
Hier die Zusammenfassung der Fakten und Argumente
4. November 2015
In Zusammenarbeit der VVN/BdA-Kreisverbände Bamberg, Nürnberg und Bayreuth (und der Stadteil-Gruppe Süd der Linken in Nürnberg) besuchen wir das ehemalige KZ- Gelände in Hersbruck: am Samstag, 07. November 2015. Treffpunkt in Hersbruck ist am Finanzamt Hersbruck, Amberger Straße 76. Beginn der Führung: 14.00 Uhr (Dauer ca. 2,5 Std). In Nürnberg treffen wir uns zur Abfahrt um 13.00 Uhr, am Südausgang des Hauptbahnhofes – am Nelson-Mandela-Platz. (Einige wollen mit dem Auto fahren. Möglich ist aber auch die Fahrt mit der S-Bahn (S1) um 13.15 Uhr – Hersbruck um 13.45 Uhr). Wer mitfahren will, bitte unbedingt bei Georg Neubauer melden.