Unsere nächste Mitgliederversammlung findet statt am Dienstag , 01. Dezember, um 19.30 Uhr.
Wir treffen wir uns im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 6. Freunde und Freundinnen der VVN sind ebenfalls gerne willkommen.
Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenNie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg!
23. November 2015
Unsere nächste Mitgliederversammlung findet statt am Dienstag , 01. Dezember, um 19.30 Uhr.
Wir treffen wir uns im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 6. Freunde und Freundinnen der VVN sind ebenfalls gerne willkommen.
23. November 2015
Vor 70 Jahren, am 20. November 1945, begann im Justizpalast in Nürnberg der Prozess gegen die faschistischen Hauptkriegsverbrecher.
Anbei eine ausführliche Besprechung des Prozesses und der Ergebnisse von Gregor Schirmer.
Kurz zu Gregor Schirmer: Gregor Schirmer ist der Sohn des Nürnberger KPD-Stadtrats Hermann Schirmer. Er wurde Anfang der 50er Jahre als FDJ- Kreisvorsitzender in Nürnberg verfolgt und flüchtete in die DDR.
Ein heißer Krieger, der offensichtlich die Nürnberger Prozesse verschlafen hat, meldete sich jüngst zu Wort:
„Dieses Mantra, das man in Deutschland immer wieder hört, es gibt keine militärische Lösung, ist in meinen Augen schlicht dummes Zeug“.
Der ehemalige Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, General a. D. Klaus Naumann, im Deutschlandfunk.
23. November 2015
Die Süddeutsche veröffentlichte jetzt eine Liste des Terrors in Bayern und kommt zu einer wichtigen Aussage:
Meistens kann die Polizei keinen Täter finden!
23. November 2015
Der Angriff von IS-Terroristen in Paris (und nicht auszuschließende weitere Terrorakte) wird in den politischen Schaltzentralen nicht nur heftig diskutiert.
Er wird auch benutzt, um wichtige demokratische Rechte zurück zu schrauben. Unisono verkünden die wichtigsten Politiker, Medien und sonstige Marktschreier: Um die (westliche) Freiheit zu schützen, müssen Freiheits- und Grundrechte der BürgerInnen eingeschränkt, die Gewaltorgane gestärkt und aufgerüstet werden.
Der Übergang zu Ausnahmezuständen und autoritärer Herrschaft wird propagiert, ja ist bereits in einigen EU-Staaten im Gang.
Dem gegenüber sind die Anstrengungen die Quellen des Terrors zu beseitigen, eher bescheiden. Vor allem: Der Westen denkt nicht daran, die Waffen- und Finanzierungsquellen der Banden zu verstopfen – Siehe Anhang!
Immerhin gibt es bei einzelnen Politikern auch in den USA zum Krieg in Syrien neue Erkenntnisse.
23. November 2015
In dieser Woche gab es im ZDF die sehenswerte Kabarett-Sendung der „Anstalt“.
Wer sie verpasst hat, kann sie sich nochmal in der Mediathek anschauen:
Bewundernswert trat in dieser Sendung unsere Kameradin Esther Bejarano (91 Jahre alt) mit ihrer Gruppe Microphone Mafia auf.
Esther brachte es im Zusammenhang mit dem Auftreten der Neonazis auf den Punkt: wenn es gegen die Nazis geht, kannst du dich auf die Polizei nicht verlassen!
Esther Bejarano hat in dieser Sendung auch klar gestellt: „Ich singe solange, bis es keine Nazis mehr gibt“!
Und wir freuen uns, dass sie mit ihrer Band im Frühjahr 2016 auch uns in Franken besucht. Bei uns in Nürnberg ist die Truppe am Sonntag 06.März, (voraussichtlich um 14.00 Uhr) Esther Bejarano und die Microphone Mafia.
Wer zu wenig Zeit hat: ab Minute 43:30 Interview mit Esther Bejarano.
Eine Wiederholung der Sendung gibt es am 29.11. um 20.15 Uhr in 3Sat
23. November 2015
Wir werden am nächsten Wochenende (Sonntag, 29.November) das neu errichtete NS-Dokumentationszentrum besuchen.
Unser Münchner Kamerad Friedbert Mühldorfer, bekannt durch das Buch „Im Mörderlager Dachau“ von Hans Beimler, wird uns durch die Ausstellung führen.
Meine Erfahrung: Wenn es um antifaschistische Geschichte in/um München geht, dann ist Friedbert die richtige Adresse!
Wir fahren selbstverständlich mit der Bahn: Abfahrt Hbf. Nürnberg 9.10 Uhr. In München sind wir dann um 11.05 Uhr – und im Museum um 11.30 Uhr. Laut Friedbert kann frau/man dort dann auch einen Kaffee trinken. Für die Führung sind ca. 1,5 Stunden eingeplant – danach gehen wir gemeinsam zum Essen (in ein Speiselokal) – und zurück nach Nürnberg geht es so ab 16.00 Uhr.
Da wir mit dem Bayernticket (5 Personen pro Ticket) fahren, und wir auch gemeinsam essen wollen, müssen wir uns vorher kurzschließen:
D.h.: Bitte bis spätestens Freitag 27. November bei Georg Neubauer (georg-neubauer@t-online.de) melden. Treffpunkt ist um 8.50 Uhr am Hauptbahnhof (Info-Zentrum Mittelhalle).
Hier ein Vergleich der Doku-Zentren München – Nürnberg aus den Nürnberger Nachrichten
17. November 2015
I Dreamed I Saw Joe Hill Last Night – Der Mann der niemals starb – Jo Hill, unbeugsamer Gewerkschaftsführer, Liedertexter und Sänger wurde vor einhundert Jahren am 19.November in Salt Lake City hingerichtet.
Er war dem Staat ein Dorn im Auge und wurde eines der ersten (weltweit bekannt gewordenen) Opfer der US-Klassenjustiz. Vor allem haben Lieder über Joe Hill zu seinem Mythos beigetragen.
So das um 1930 von Alfred Hayes geschriebene und dann von Earl Robinson vertonte Gedicht »I Dreamed I Saw Joe Hill Last Night«, in dem Joe Hill einem Arbeiter im Traum erscheint – »so lebendig wie du und ich«.
Hier zu hören…von Paul Robeson.
Von Jo Hill stammt auch der Satz: »Ein Flugblatt, und sei es auch noch so gut, wird niemals mehr als einmal gelesen. Ein Lied dagegen wird auswendig gelernt und wieder und wieder gesungen.«
17. November 2015
Die Neofaschismus-Ausstellung der VVN-BdA im Foyer des Gewerkschaftshaus am Kornmarkt hat offensichtlich guten Zuspruch. Die Führung für die Berufsschulklassen wird durch die DGB-Jugend hervorragend abgesichert. Sehr gut!
Die Ausstellung ist noch bis Ende der Woche zu sehen.
Nur als merkwürdig kann man die Berichterstattung der Nürnberger Nachrichten bezeichnen.
Bereits bei der Ankündigung war vom Mitveranstalter VVN-BdA keine Rede. Auf der Eröffnungsveranstaltung wurde die Ausstellung von Florian Gutsche, Mitglied der VVN-BdA Berlin, vorgestellt.
Der Ausstellungskatalog wurde auch an die Presse verteilt.
Im Artikel der NN ist davon wieder nichts zu finden. Nachlässigkeit oder Absicht?
17. November 2015
Es ist grauenhaft, was in Paris geschehen ist und auch wir trauern und fühlen mit den Angehörigen.
Und trotzdem: Ein entschiedenes Nein zu inszenierten Trauer-Events, vor allem wenn sie mit rassistischen Ausfällen gegen Flüchtlinge und noch dazu mit Kriegsgeschrei verbunden werden.
Angeblich ist unser westlicher „Lebensstil“ ein Auslöser und unsere Freiheit das Ziel des Terrors. Die Ursachen und wichtige Hintermänner/ Drahtzieher des Terrors bleiben damit im Dunkeln.
Die Bevölkerung soll für weitere militärische Einsätze weich geklopft werden.
Nach den Terroranschlägen vom vergangenen Freitag verfolgen die französischen Ermittler eine „syrische Spur“.
Warum und mit wessen Unterstützung sich in Syrien der Terror ausbreiten konnte – siehe Anlagen: hier und hier.
16. November 2015
Bitte lesen: die Pressemitteilung der VVN-BdA zu den Anschlägen von Paris vom letzten Freitag.
„Die Gewalt kommt scheinbar von den Rändern. Den Rändern der westlichen Welt. Dort, wo der Westen damals die Welt aufteilte. Dort, wo der Westen seine Rohstoffe mit Gewalt nimmt, seine Billigstlöhner, seine Hilfstruppen. Die Gewalt kommt von den Rändern. Aus den Vorstädten, den Unterklasse-Quartieren, vom sozialen Rand. Dort, wo die Gewalt der Herrschaft die Köpfe verkrüppelt. So oder so. …“ U.Gellermann – siehe Anlage.
Unter den vielen Schwätzern in ARD und Co. hat u.E. J.Todenhöfer ein paar vernünftige Antworten gegeben. Siehe hier.