Großes Fest am 20. April in Nürnberg

26. April 2009

Am 20. April wurde Nürnberg vom Naziregime befreit. Das soll künftig in die Köpfe der Nürnberger und Franken, wenn sie an den 20. April denken. Dieses Datum gehört den Demokraten und Antifaschisten und nicht den Braunen, die darauf bisher zählen konnten, dass der Geburtstag ihres Vorbilds nicht vergessen wurde.

Die eindrucksvolle Veranstaltung, mit Kulturprogramm und Kulinarischem bereichert, wurde auch von der VVN-BdA Nürnberg unterstützt. Mit einem Stand zur aktuellen Kampagne „NPD-Verbot-jetzt! Phase 2“ beteiligten sich die Nürnberger Kameradinnen und Kameraden mit Listen und Argumenten bewaffnet. Alleine hier konnte die VVN-BdA 30 Stellungnahmen in wenigen Stunden sammeln. Hervorzuheben ist, dass auch der anwesende Bürgermeister Nürnbergs, zu einem Statement zu bewegen war.

„Die meisten waren sofort bereit und hatten oft mehr als einen Grund. Manche wollten diskutieren und ließen sich auch überzeugen. Kein einziger verweigerte sich einer Stellungnahme“ berichtete Christine G. „Aber: man muss sich schon bewegen, von alleine kommt keiner.“ Das Fest, das bis in die Nacht mit Theaterstücken, Lesungen, Zeitzeugenberichten in der Gustaf-Adolf-Gedächtniskirche stattfand, endete mit einem Konzert der Lokalband „Winslow“.

Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung von dem Arbeitskreis gegen Rechts der SPD und der evangelischen Kirche sowie unzählige Organisationen. Der Höhepunkt war für die VVN-BdA Nürnberg aber erst ein paar Tage nach dem Fest: Die 1000. Stellungnahme in der laufenden Kampagne wurde auf dem Fest gesammelt und stammt aus Erlangen!