80 Jahre Nürnberger Rassegesetze: Die rassistische Diskriminierung und Verfolgung Schwarzer Deutscher und AfrikanerInnen im NS-Regime

6. September 2015

Di., 15.9.2015, 19 Uhr, Stadtteilzentrum Desi Nürnberg, Brückenstrasse 23, 90419 Nürnberg  –  Es laden ein: VVN-BdA Nürnberg und Rosa-Luxemburg-Stiftung

Acht Jahrzehnte sind seit der Verkündung der nationalsozialistischen Rassegesetze am 15.September 1935 in Nürnberg vergangen, 70 Jahre seit der Zerschlagung des NS-Rassenstaates. Dennoch ist immer noch vielen unbekannt, dass die Nürnberger Gesetze nicht nur ein Wendepunkt im staatlichen Terror gegen Jüdinnen und Juden waren, sondern durch ihre Ausführungsbestimmungen auch Sinti, Roma und Schwarze Menschen in den Fokus staatlicher Verfolgungspolitik rückten.

Anlässlich des 80. Jahrestages dieses Wendepunkts in der schon lange vor dem Naziregime beginnenden und auch nach ihm wirkenden Geschichte des deutschen Rassismus möchten wir erörtern, wie und warum Schwarze Deutsche und AfrikanerInnen in Deutschland zum Objekt des NS-Rasseterrors wurden, wie sich dieser auswirkte und wie in der vermeintlich geläuterten Bundesrepublik mit den Opfern umgegangen wurde.

Referentin:  Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst – Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Uni Köln und Vorsitzende des Vereins Kopfwelten – gegen Rassismus und Intoleranz e.V.

 

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