05.10.2017 bis 02.11.2017: Ausstellung „Was konnten sie tun?“

12. September 2017

Neu überarbeitete Ausstellung auf AEG …

Von mutigen Menschen und von den vielfältigen Formen des Widerstands erzählt eine Ausstellung, die von der Stiftung 20. Juli 1944 und von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand gemeinsam entwickelt wurde. 

Der Jungkommunist Herbert Baum verübt einen Brandanschlag auf eine Propaganda-Ausstellung der Nazis. Die Bibelforscherin Emmy Zehden versteckt in ihrer Wohnung drei Kriegsdienstverweigerer. Der Offizier Adam Trott zu Solz entwirft als Mitglied des Kreisauer Kreises Perspektiven für die Außenpolitik nach Hitler.

WAS KONNTEN SIE TUN?
Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939 – 1945 ist vom 5. Oktober 2017 an in Nürnberg zu sehen.

Die Ausstellung will dazu ermutigen, sich Unrecht und Willkür entgegenzustellen und sich dabei durch Gewalt und Terror nicht einschüchtern zu lassen. Das galt für den Kampf gegen den Nationalsozialismus. Das gilt aber auch für die aktuelle Auseinandersetzung mit einer wiedererstarkten rechten Szene.

Widerstand in Nürnberg

Außerdem erinnert die Ausstellung an einzelne Persönlichkeiten des lokalen Widerstands in unserer Stadt. Auch in Nürnberg gab es nicht nur linientreue Mitläufer, sondern einen breitgefächerten Widerstand gegen die braunen Machthaber. So erzählt die Nürnberger Ausstellung vom Priester Alois Jung, von der Kommunistin Kuni Schumann oder vom Gewerkschafter Lorenz Hagen, die sich vor Ort den Nationalsozialisten in den Weg stellten.

Die Ausstellung ist vom 5. bis 16. Oktober und vom 21. Oktober bis zum 2. November 2017 in der Kulturwerkstatt Auf AEG in der Fürther Straße 244 d zu besichtigen. Die Kulturwerkstatt ist von Montag bis Freitag jeweils von 9.30 bis 21.00 Uhr geöffnet.

Führungen durch die Ausstellungen sind möglich und können unter der Telefonnummer 0911 / 487892 oder per Email unter http://nuernberg.vvn-bda.de/kontakt gebucht werden.


Reden zur Ausstellungseröffnung zum Nachlesen