Themar / Südthüringen: Nazis feiern nahezu ungestört

25. Juli 2017

Im Windschatten der aktuellen Diskussionen um einen in der Bundesrepublik angeblich vorhandenen gewalttätigen »Linksextremismus« genießen Neofaschisten und andere Rassisten weiter nahezu grenzenlose Freiräume. Am Sonnabend, den 15.07.2017  versammelten sich über 6.000 Rechte zu einem Festival unter dem Titel »Rock gegen Überfremdung« in der südthüringischen Kleinstadt Themar. Die Polizei war lediglich mit rund 1.000 Beamten aus Thüringen und anderen Bundesländern vor Ort, um Neonazis und Gegendemonstranten zu trennen.

Für den 29.07.2017 ist bereits das nächste „Konzert“ geplant

„Themar wird Thema“

Vor dem nächsten Nazikonzert….

Erfreulicherweise melden sich nun einige Organisationen und Einzelpersonen zu Wort: Themar soll und darf sich nicht wiederholen!

Entscheidend bleibt jedoch der öffentliche Druck, etwa zur Beantwortung die Frage, warum die Polizei neim letzten Konzert nicht einschritt, als ungezählte Nazis „Heil“-rufend den Hitlergruß zeigten:  https://www.merkur.de/politik/nach-neonazi-konzert-in-themar-video-setzt-polizei-unter-druck-8492056.html 

Hingegen erklärt der Landrat Thomas Müller (CDU) öffentlich, den Nazis  keine Steine in den Weg legen zu wollen.